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Donnerstag, 29. November 2018

Caritas Paderborn diskutiert verlässliche Einsatzzeiten in der Pflege

Berlin (scp) – „Der Pflegenotstand trifft uns seit letztem Jahr mit voller Wucht", machte Christoph Menz vom Diözesan-Caritasverband Paderborn beim Pflege-Fachtag der Diözese deutlich. Umso wichtiger sei es, den vorhandenen Pflegekräften gute Arbeitsbedingungen zu bieten. Doch daran hapere es, so Menz.

„Es gibt eine hohe Unzufriedenheit der Pflegenden mit Arbeitszeitregelungen und der Dienstplangestaltung", untermauerte Prof. Dr. Knut Dahlgaard von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg). Vor allem der plötzliche Ausfall von Personal sei gerade im Pflegebereich eine Belastung für die übrigen Beschäftigten.

Konzept für Ausfälle muss vorliegen

„Jede Pflegeeinrichtung muss ein Konzept für Ausfälle haben", betonte er weiter, und empfahl eine realistisch steuernde Personalmaßnahme. Hierzu gehöre das Zusammenspiel von kurzfristigen Umsetzungen innerhalb der Einrichtung, das Installieren einer vergüteten Rufbereitschaft von Mitarbeitern sowie ein zusätzlicher Pool von qualifizierten Pflegekräften, die nicht im normalen Dienstplan auftauchen und flexibel eingesetzt werden können.

 

Umfangreiche Diskussionen

Für dieses Konzept müssten auch kritische Punkte besprochen werden, wie etwa die zumutbare Mindestbesetzung in einer Abteilung. Erfahrungsgemäß hätten Leitungskräfte und Mitarbeiter da sehr unterschiedliche Vorstellungen, wies Dahlgaard hin. „Stellen Sie sich auf umfangreiche Diskussionen ein", ergänzte er daher. „In jedem Fall müssen die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen so gestaltet werden, dass sie mit anderen Dienstleistungsbereichen konkurrieren können", wies er weiter hin.

Vorgestellt wurde auf dem Pflegefachtag „Ein Modell zur konkreten Berechnung des Personalbedarfs in der ambulanten Pflege" sowie die „Zentrale Einsatzplanung". Bei dieser werde der „Zeitfresser Dienstplan" von den Verantwortlichen an eine eigens eingerichtete Sachbearbeitung ausgegliedert. Das setze Kapazitäten bei den bisher verantwortlichen Pflegefachkräften frei, so die Caritas Paderborn.


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