Berlin (mv) – Beim BAGFW-Fachtag zum Ein-STEP-Strukturmodell der Pflegedokumentation wurde trotz viel Lob für die neue Pflegedokumentation deutlich: Viele Altenpflegeschulen sind bei der Ausbildung oft nicht auf dem neuesten Stand des Wissens. Sie unterschätzen die Einführung des Strukturmodells, wurde im Rahmen der Tagung deutlich. Nachteile daraus würden für die Auszubildenden entstehen.
Seitens des MDK wurde darauf hingewiesen, dass in der Qualitätsprüfung diejenigen Einrichtungen am besten abgeschnitten hätten, die die neue Dokumentation nach einer Schulung eingeführt hätten. Das Strukturmodell lasse sich heute und auch bei der Anwendung neuer Prüfinstrumente gut mit den Qualitätsprüfungen vereinbaren, hieß es vom MDK weiter.
Erstmalig wurden auch Zahlen zu den bisherigen Kosten des Entbürokratisierungsprojekts genannt. Demnach haben die Leistungserbringer bislang sieben Millionen Euro investiert. Rund 50 Prozent aller Pflegeeinrichtungen wenden bislang die neue Dokumentation an.
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