Berlin (scp) - Christian Dopheide wurde als Vorstandsvorsitzender des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) bestätigt. Auf der VdDD-Mitgliederversammlung kommentierte er die Forderungen bezüglich einer flächendeckenden Ausweitung eines Pflege-Tarifs.
Dopheide: „Die grundlegenden Probleme der Branche – wie Fachkräftemangel, Arbeitsverdichtung oder unzureichende Refinanzierung – lassen sich nicht mit einem Einheitstarif lösen. Ob die Vereinheitlichung des Gehaltsgefüges die Attraktivität der Pflegeberufe steigern würde, wage ich zu bezweifeln."
Zudem würden diakonische Anbieter einen wichtigen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Fachkräften verlieren. Denn die vergleichsweise hohen Vergütungen in der Diakonie gerieten unter Druck.
„Perspektivisch müssten wir unseren Mitarbeitenden dasselbe zahlen wie unsere Konkurrenten. Die Vorteile, die unser praxiserprobtes Tarifsystem auch in Hinblick auf die Arbeitgeberattraktivität bietet, würden relativiert", stellte Dopheide klar.
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